Schönberg hieß früher Sconeberg, was „schöner Berg“ bedeutet. Der Landesherr Graf Adolf IV. schenkte 1226 den nördlichen Teil des heutigen Kreises Plön dem Benediktinerkloster in Preetz. Dieses Gebiet wurde kurzerhand Probstei genannt, da es unter der Administration des Klosterprobsten stand. Von 1245 bis 1250 gründete der Klostervorsteher des Klosters Preetz, Probst Friedrich, den Ort Sconeberg. Zuvor gab es dort wahrscheinlich slawische Siedler. Ein Großteil der Dorfbewohner war in der Landwirtschaft tätig. Charakteristisch für die Probsteier Bauern war hingegen, dass diese frei und nicht leibeigen waren; sie mussten lediglich Abgaben an das Kloster leisten. Zum Schutze des Ortes wurde dieser mit einem Reisigzaun nach außen hin gesichert; es gab zwei Eingänge: Im Süden das "Höhndorfer Tor" in Richtung Preetz und im Osten das „Stakendorfer Tor“ in Richtung Feldmark. Der erste sakrale Bau des Ortes war eine Sankt-Georgs-Kapelle (erbaut 1220), westlich von Fernwisch gelegen. Die Kapelle wurde jedoch aufgrund eines Sturmhochwassers zerstört. Der Taufstein der Kapelle befindet sich heute im Turmraum der evangelischen Kirche. Im Jahre 1600 lag die Einwohnerzahl bei 350 bis 400. Am 10. Februar 1625 wütete ein Sturmhochwasser über die Probstei. Dies war verheerend für die Bevölkerung, da es noch keine Deiche am Strand gab. In der Nacht vom 2. zum 3. August 1779 brannte ein Großteil des Dorfes nieder, ebenso die lutherische Kirche (wahrscheinlich eine Holzkirche). Der Wiederaufbau konnte dank großzügiger Spenden der Barsbeker Bauern relativ rasch vonstattengehen, sodass die noch heute stehende barocke Kirche am 22. September 1782 eingeweiht werden konnte. Leitender Architekt war der Landbaumeister im Kielschen Lande, Johann Adam Richter, ein Schüler Ernst Georg Sonnins. Die Schönberger Kirche gilt als sein Gesellen-, die Kirche in Kappeln als sein Meisterstück. Auffallend ist die Ähnlichkeit der beiden Kirche, unter anderem an der ähnlichen Fassade zu erkennen. Aus Dank an die Unterstützung der Barsbeker Bauern wurde anstelle eines Wetterhahnes ein Barsch (als Zeichen Barsbeks) auf die Kirchturmspitze gesetzt.
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Der heute ca. 6500 Einwohner zählende Ort mit allen Vorzügen einer großen Stadt. Einkaufsmöglichkeiten der unterschiedlichsten Art vom Handwerk bis zum kulinarischen Vergnügen finden sie in der Gemeinde. Ärzte, Schulen , Sportplätze und die Möglichkeit der kilometerlangen Rad- und Wanderwege machen Schönberg zu einem interessanten Wohn- und Erholungsgebiet. Restaurationen unterschiedlichster Art befinden sich in unmittelbarer Umgebung.
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